Erste Vorbereitung aufs Weihnachtsfest bei bestem Frühlingswetter / In acht bis zehn Jahren werden Christbäume an Beringstedter zu Sonderpreisen verkauft
Mehr als 50 Dorfbewohner waren bei sonnigem Frühlingswetter im Einsatz, um auf einer gemeindeeigenen Waldfläche Nordmanntannen für zukünftige Weihnachtsfeste zu pflanzen. „Dies Waldstück hat die Gemeinde im Rahmen der Flurbereinigung erhalten, die hier von 1969 bis 1971 stattfand“, erläuterte Bürgermeister Hans-Christian Wendell, „so in acht bis zehn Jahren wollen wir damit beginnen, hier kurz vor Weihnachten im Rahmen eines geselligen Festes Nordmanntannen für unsere Einwohner  zum Sonderpreis zu verkaufen.“ 


In dem Waldstück, das die Gemeinde für ihre Aktion ausgesucht hatte, sind auch in der Vergangenheit schon Weihnachtsbäume angepflanzt worden. „Wir haben nun mit dem Waldbauverein abgesprochen, dass das eine gute Nutzung für diese Fläche wäre“, berichtete der Bürgermeister. Wendell schwörte insbesondere die kleinen Dorfbewohner auf den anstehenden Pflanzeinsatz ein: „Mit dem, was wir heute machen, unterstützen wir den Weihnachtsmann, denn der hat ja auch so schon fürchterlich viel Arbeit.“ Damit die kleinen Tännchen, von denen die Gemeinde 600 Stück geordert hatte, zu stattlichen Weihnachtsbäumen heranwachsen können, war beim Einpflanzen Sorgfalt gefragt. „Es ist ganz wichtig, dass das Bäumchen gerade steht, denn schiefe Weihnachtsbäume mag ja keiner leiden“, betonte Wendell, „dann muss man von allen Seiten Erde anhäufen und mit den Hacken ordentlich festtreten.“
Der Bürgermeister zeigte den Kindern und deren Eltern, wie man ein Tannenbäumchen erfolgversprechend einpflanzt und gab den Startschuss: „Jetzt geht's an die Arbeit!“ Für die nötigen Erdlöcher sorgten Peter Stoldt und Sven Lohse mit einem Pflanzbohrer, und dann buddelten die Kinder und Eltern die kleinen Nordmanntannen so ein, wie der Bürgermeister es ihnen gezeigt hatte.
„Die Kinder sind mit großer Begeisterung bei -der Sache“, freute sich Gemeindevertreterin Dörte Goertzen, „alle warten ganz ungeduldig, dass sie drankommen, und markieren ihren Baum dann mit kleinen Stöckchen.“ Die Pflanzaktion wird dafür sorgen, dass nun öfter mal „Spaziergänge in den Wald stattfinden werden. „Die Kinder wollen ihre Bäume regelmäßig besuchen, um zu gucken, wie es ihnen geht“, erzählte Dörte Goertzen. Auch die örtliche Feuerwehr unterstützte die Weihnachtsbaum-Pflanzaktion. Die Beringstedter Kameraden rückten mit ihrem Löschfahrzeug an und verpassten den frischgepflanzten Bäumchen eine Wachstumsfördernde Verrieselungsdusche.
Zur Belohnung spendierte die Gemeinde zur Mittagszeit Würstchen und Getränke für alle fleißigen Helfer.
Text und Bilder von Hans-Jürgen Kühl aus dem Mitteilungsblatt vom 20.05.2016

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