Auf den ersten Blick wirkte es wie ein Ernstfall. Blaulichter leuchteten im Regen und die Straße am Ehrenmal wurde von Feuerwehrleuten gesichert. Allein die Anwesenheit der Wehrführer, die in Gruppen zusammen standen und das Geschehen fachkundig beobachteten, ließ erkennen, dass dies nur eine Übung war.

Auch der Amtswehrführer des Amtes Jevenstedt, Hans Klaus Kühl, war extra nach Beringstedt gekommen und beobachtete die Demonstration der Löschtrupps. Vier Trupps junger Feuerwehrmänner mussten nacheinander zeigen, was sie in ihrer Grundausbildung zum Truppmann unter der Federführung der Freiwilligen Feuerwehren Beringstedt und Osterstedt gelernt hatten. Sachkundig und Fachgerecht wurde eine Wasserversorgung aufgebaut und ein Löscheinsatz demonstriert. Die 32 junge Feuerwehrkameraden hatten die Grundlagen der Feuerwehrarbeit neben dem Beruf, der Schule oder Ausbildung gelernt. Sie hatten Rechtskunde, die Handhabung der Geräte, technische Hilfeleitung und den Löscheinsatz in theoretischen Einheiten und die praktischen Übungen kennen gelernt, um im Ernstfall anderen Menschen das Leben retten zu können. Am letzten Abend dieser Ausbildung zeigten die jungen Feuerwehrkameraden nun ihr Können. Neben der praktischen Demonstration mussten sie auch eine theoretische Prüfung bestehen und vor den Vertretern ihrer Heimatwehren aus Beringstedt, Todenbüttel, Nienborstel, Remmels Poyenberg, Puls, Osterstedt, Grauel, Nindorf, Hennstedt und Hohenwestedt antreten. Diese freuten sich über die Leistungen des Feuerwehrnachwuchs und die wertvolle Verstärkung für die Zukunft ihrer Wehren.

 Text und Bilder: Christiane Herrmann

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