Im Wiesengrund 4 stand einst dieses Haus:

1876 ist das Haus im Besitz von Johann Wensien damals stand hier jedoch ein anderes Gebäude.
dann ab 1929 neu erbaut von Hinrich Behrens
Auf diesem Kartenausschnitt von 1795 ist bereits ein Haus eingezeichnet: blauer Kreis (rechts unten)

Somit wurde das zuvor hier stehende Haus im Wiesengrund vor diesem Datum gebaut.
Ein genaues Baujahr ist nicht bekannt und wie es damals ausgesehen hat, darüber gibt es keinen Bericht. Vermutlich ähnlich der alten Räucherkate (Am Wischhof) und der alten Kate, die einst auf dem Hof Mehrens (davor Lucht) gestanden hat und der alten Kate, die auch heute noch auf dem Hof Wendell (Am Ehrenmal) steht. Auch im Mückenhörn stand einst eine alte Kate (Bolln, dann Lütje)
In einem Bericht über die Schmiede Wensien (Schmiedegang) steht geschrieben:
In der Sackgasse gegenüber der alten Schule (heute Wiesengrund) wohnte um 1900 ein Johann Wensien Als Kleinkätner besaß er eine Kuh und ein kleines Stück Land.
Er war der Vater des Claus Wensien. Dieser hatte bei der Kavallerie gedient, wo er als Schmied seinen Dienst tat. Im Krieg 1870/71 ist er beim `Todesritt der Mars 1a Tour´ (im deutsch-französischen Krieg) dabei und kehrte unversehrt nach Beringstedt zurück. (Später der Besitzer der Schmiede Wensien im Schmiedegang).
1929 ist es das Haus des Maurers Hinrich Behrens
verheiratet mit Anna, geb. Möller aus Hademarschen 2 Töchter: Henriette * … und Anna *1921 (später Osterwald)
Hinrich Behrens läßt das alte Wensien´sche Haus abbrechen. (Quelle: Dorf- u. Schulchronik) Maurer Behrens hat sein Haus niedergerissen und neu aufgebaut.
...siehe Bild 1 am Anfang dieses Berichts...
Im Sommer 1990 wurde das alte Haus von den nachfolgenden Bewohnern
Bernd Leube und Ingelore Pauls-Leube
abgerissen. Sie ließen hier ein neues reetgedecktes Haus bauen

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